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Mojca Erdmann

Mojca Erdmann

Die in Hamburg geborene Sopranistin Mojca Erdmann erhielt bereits als Sechsjährige ihren ersten Violinunterricht und sang im Kinderchor der Hamburgischen Staatsoper mit. Nach dem Abitur studierte sie bei Hans Sotin an der Kölner Musikhochschule, an der sie zusätzlich ein Violinstudium aufnahm. Mittlerweile verbindet sie eine intensive Zusammenarbeit mit Ingrid Figur. 2002 gewann sie beim Bundeswettbewerb Gesang nicht nur den ersten Preis, sondern auch den Sonderpreis für zeitgenössische Musik. Im August 2005 wurde ihr vom Schleswig-Holstein-Musikfestival der NDR-Musikpreis sowie vom Kissinger Sommers der Luitpold-Preis verliehen.

Schon während ihres zweiten Studienjahres wurde Mojca Erdmann festes Ensemblemitglied der Komischen Oper Berlin und gastierte parallel an verschiedenen Opernhäusen (u. a. an der Deutschen Oper Berlin, am Theater Basel und am Nationaltheater Mannheim) als Oscar, Blonde, Zerlina, Norina und Gretel. Mojca Erdmann ist eine gesuchte Interpretin zeitgenössischer Musiktheaterwerke: Ihr Debüt an der Berliner Staatsoper Unter den Linden gab sie in der Uraufführung der Produktion Takemitsu - My Way of Life unter der Leitung von Kent Nagano. Nach ihrem Debüt bei den Salzburger Festspielen 2006 mit der Titelpartie von Mozarts Zaide unter Ivor Bolton war sie bereits 2007 wieder dort zu Gast: Als Zelmira in Haydns Armida, (wieder unter der Leitung von Ivor Bolton, Regie Christof Loy) wurde sie von Publikum und Presse als die "Überraschung der Festspiele" gefeiert. Die Produktion wird im Sommer 2009 wiederholt. Anfang 2008 war sie zum ersten Mal auf der Amsterdamer Opernbühne als Blondchen in Mozarts Die Entführung aus dem Serail unter Constantinos Carydis zu erleben. Simon Rattle hat sie für seine Neuproduktion von Wagners Siegfried als Waldvogel nach Aix (2008) und im Jahr darauf für die Osterfestspiele nach Salzburg eingeladen. In der Saison 2009/10 gibt sie ihr Rollendebüt als Sophie in Strauss' Rosenkavalier an der Stuttgarter Staatsoper unter Manfred Honeck in einer Inszenierung von Stefan Herheim und debütiert am Theater an der Wien als Ännchen in Webers Freischütz unter Bertrand de Billy.

Im Konzertbereich arbeitet Mojca Erdmann mit Dirigenten wie Sir Simon Rattle, Nikolaus Harnoncourt, Kent Nagano, Fabio Luisi, Christoph Poppen und Ivor Bolton. Sie gastiert bei den Berliner Philharmonikern, dem Deutschen Symphonie Orchester Berlin, dem Symphonieorchester des BR, dem MDR-Sinfonieorchester, dem WDR-Sinfonieorchester und den Wiener Philharmonikern. Im Herbst 2007 debütierte sie beim Lucerne Festival mit den Bamberger Symphonikern unter Jonathan Nott mit Ligetis Requiem. 2008 war sie beim Mitteldeutschen Rundfunk mit Leopold Hager mit Werken von Schubert und Mendelssohn zu Gast und trat mit Mendelssohns Lobgesang-Sinfonie unter Jun Märkl in Leipzig und Dresden auf. Nikolaus Harnoncourt hat sie für Schumanns Paradies und die Peri in den Wiener Musikverein sowie für die Faust-Szenen zum Amsterdamer Concertgebouw Orkest eingeladen. Beim Kissinger Sommer war die Sopranistin gleich zweimal - beim Geburtstagskonzert von Peter Ruzicka und mit einem Liederabend mit Gerold Huber - zu hören. Weitere Liederabende gab das Duo in Barcelona und Salzburg. Weiter stehen Konzerte und Plattenproduktion (EMI) von Ravels L'enfant et les sortilèges mit den Berliner Philharmonikern unter Simon Rattle sowie Mahlers 2. Sinfonie unter Manfred Honeck mit dem Württembergischen Stuttgarter Staatsorchester auf dem Plan. Das Jahr 2009 führt sie zum Orchestre des Champs Elysées, zum Pittsburgh Symphony Orchestra, auf Tournee mit den Wiener Symphonikern sowie mit Christian Gerhaher und Gerold Huber auf Liederabend-Tournee mit Wolfs Italienischem Liederbuch.

Bei CAPRICCIO erschienene CD-Aufnahmen unter Mitwirkung von Mojca Erdmann sind "Liebessehnsucht" (Werke von F. Lehar), Das Dreimäderlhaus und Coscoletto. Gemeinsam mit den Bamberger Symphonikern hat sie unter Jonathan Nott Mahlers 4. Sinfonie für das Label Tudor eingespielt, die im Sommer 2008 erschienen. Ebenfalls bei Tudor ist sie mit einigen Arien auf der eben eingespielten CD des Trompeters Gabor Tarkövi zu Gast.

 
 
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