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Ruth Ziesak

Ruth Ziesak

Die Sopranistin Ruth Ziesak studierte an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Frankfurt am Main bei Elsa Cavelti und begann ihre sängerische Laufbahn als Mitglied des Stadttheaters in Heidelberg, wo sie auch heute zuhause ist. Zahlreiche Wettbewerbserfolge, darunter der jeweils erste Preis beim deutschen Musikwettbewerb und beim renommierten s'Hertogenbosch Wettbewerb ebneten ihr schnell den Weg in eine internationale Karriere.

Nach ihren Anfängen an der Deutschen Oper am Rhein Düsseldorf/Duisburg führte sie ihr Weg über die Bühnen von München, Stuttgart, Berlin und Dresden auf die internationalen Podien von Mailand, Florenz, Wien, Paris, London und New York, wo sie in ihren Parade-Rollen wie Pamina, Ännchen, Marzelline, Ilia oder Sophie glänzte. Mittlerweile weitet sie Repertoire aus und debütierte als Gräfin in Le Nozze di Figaro in Glyndebourne und Zürich. Nach einer konzertanten Aufführung dieser Oper bei den Herrenchiemsee-Festspielen urteilte Joachim Kaiser in der Süddeutschen Zeitung überschwänglich: "Nun sang aber Ruth Ziesak eine betörend seelenvolle, fast überirdisch reine Gräfin. Ich hörte sie nie besser!" In einer konzertanten Aufführung von Mozarts Don Giovanni war sie 2007 dort erstmals als Donna Anna zu hören.

Schon lange ist die facettenreiche Künstlerin eine viel gefragte Konzertsängerin und arbeitet mit den großen Orchestern in Paris, Mailand, Wien, München, Leipzig, Amsterdam und London zusammen. Sie gastierte wiederholt bei den Salzburger Festspielen, dem Lucerne Festival, den Berliner und Frankfurter Festwochen, dem Schleswig-Holstein Musik Festival oder den BBC Proms. Ihre Arbeit mit Dirigenten wie Herbert Blomstedt, Daniele Gatti, Riccardo Muti, Kent Nagano, Riccardo Chailly, Jukka Pekka Saraste oder Ivor Bolton führt sie zum Gewandhausorchester Leipzig, der Staatskappelle Dresden, dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, dem WDR Sinfonieorchester, dem Montreal Symphony Orchestra sowie dem Salzburger Mozarteum-Orchester.

Demnächst ist sie zu Gast bei der Deutschen Radiophilharmonie Saabrücken Kaiserslautern (mit Christoph Poppen / u. a. Mozart: Exsultate, jubilate), mit dem Merel-Quartett bei den Salzburger Festspielen auf Einladung von Andras Schiff, beim MDR Sinfonieorchester unter Jun Märkl (Mendelssohn - Lobgesang-Sinfonie und Elias), in Paris (Mozart Konzertarien beim Orchestre Philharmonique de Radio France unter Paul McCreesh), beim Wiener Osterklangfestival mit den Wiener Philharmonikern unter Riccardo Muti, wieder beim Sinfonieorchester des Bayerischen Rundfunks unter Manfred Honeck sowie beim Konzerthausorchester Berlin unter Lothar Zagrosek (Haydn - Schöpfung).

Als Liedsängerin ist sie seit ihrem gefeierten Debüt im Wiener Konzerthaus in Liederabenden in aller Welt zu erleben, so zuletzt mit Gerold Huber in Frankfurt und im Wiener Musikverein. Gemeinsam mit Eric Schneider und Christine Schäfer ist anlässlich des Messiaen-Jahres 2008 ein Liedprojekt zum Liedschaffen Olivier Messiaens geplant, das in Berlin und Lissabon zu hören sein wird.

Neben ihren Konzertaufnahmen mit Georg Solti, Riccardo Chailly und Herbert Blomstedt bei Decca hat Ruth Ziesak Die Zauberflöte (Solti/Decca), Fidelio (von Dohnànyi/Decca), La Clemenza di Tito (Harnoncourt/Teldec), Der Freischütz (Janowski/BMG), Hänsel und Gretel (Runnicles/ Teldec) und Robert Schumanns Genoveva mit dem Chamber Orchestra of Europe (Harnoncourt/Teldec) eingespielt. Zu ihren Soloaufnahmen zählen Opernarien von Mozart mit dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin unter Marcus Creed (Capriccio) und Lieder von Mahler (Gatti/BMG) sowie eine Reihe von Liedrezitals für BMG, Naxos und Sony mit Ulrich Eisenlohr. Ihre CD Geistliche Arien (Werke von u.a. Buxtehude, Ebart, Tunder), auf der Ruth Ziesak zusammen mit der Berliner Barock-Compagney eine faszinierende Nische frühbarocken Repertoires erkundet, ist bei Capriccio erschienen. Dieses Jahr gibt es gleich vier neue Aufnahmen mit Ruth Ziesak auf dem Markt: Mozart-Lieder bei Naxos, "Jauchzet Gott in allen Landen" mit Reinhold Friedrich bei Phoenix, Respighis "Tramonto" mit dem Leipziger Streichquartett bei MDG sowie die erste gemeinsame CD mit Gerold Huber mit Liszt-Liedern zum ersten Mal bei dem Label edel classics, die von der Presse enthusiastisch aufgenommen wurde.

 
 
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